Life Kinetik – Gehirndominanzprofil (GDP)
Wenn die Dominanz der Gehirnhälften, der Augen, Ohren, Hände und Füße in ihren Kombinationen miteinander bestimmt werden, kommen wir auf 32 mögliche Profile. Jedes stellt einen perfekten Lernstil dar, und alle sind so nach Paul MacLeans Meinung für eine humane Gesellschaft unverzichtbar. Diese Profile tragen dazu bei, verstehen zu können, dass alle Menschen auf ihre spezielle Art und in ihrem eigenen Tempo lernen, handeln und reagieren.
Das passende Profil kann über Tests herausgefunden werden, welches Auge, Ohr, Hand, Fuß und auch welche Gehirnhälfte dominant ist, welcher Teil häufiger oder bevorzugter benutzt wird und geschickter ist. Im Laufe der Entwicklung eignen wir uns neue Fertigkeiten und Anpassungsstrategien an. In der Regel überwinden wir die Einschränkungen unseres Grundmusters, das Grunddominanzmuster wird jedoch ein ganzes Leben lang unser Leben beeinflussen, besonders, wenn wir unter Stress stehen.
Die 32 Profile geben auch darüber Auskunft, wie wir sensorische Informationen aufnehmen, integrieren und verarbeiten, wie wir dann darauf reagieren und wie wir neu Gelerntes zum Ausdruck bringe. Die Profile geben wichtige Hinweise auf die Stärken eines Lernenden in der Schule, zu Hause und auch bei der Arbeit. Sie helfen uns zu verstehen, welcher Lernende vielleicht Schwierigkeiten bei bestimmten Anforderungen und Themenbereichen haben kann.
Der individuelle Lernstil ist überwiegend davon abhängig, wie die Lernorgane des Einzelnen neuronal miteinander verbunden sind. Bei Aufnahme neuer Informationen oder unter Stress haben wir besseren Zugang zu jenen Sinnen, welche direkt mit der dominanten Gehirnhälfte verbunden sind. Aufgaben, die uns aufgrund unserer speziellen neuronalen Verbindungen leichter fallen, sind uns vertrauter, und deshalb verlassen wir uns gewöhnlich auf diese gewohnten Lernpfade.
Bei Stress arbeiten nur die dominanten Sinnes- und Bewegungsorgane gut, die der dominanten Gehirnhälfte gegenüberliegen. Man spricht von einem eingeschränkten rezeptiven oder expressiven Profil, das heißt Aufnahme und Ausdruck sind eingeschränkt.
Beide Hemisphären müssen ausgeglichen zusammenarbeiten, um ein optimales Lernen zu ermöglichen. Auch wenn die Logikhälfte für die Sprache zuständig ist, muss die Gestalthälfte ihren Beitrag leisten, damit wir Sprache umfassend verstehen können. Dasselbe gilt für Kreativität. So braucht die Gestalthälfte, die als kreatives Hirn bezeichnet wird, dennoch die entsprechenden technischen Fähigkeiten der Logikhälfte, damit man in der Kunst, in der Musik beim Tanzen und im Sport wirklich kreativ sein kann.
Und in allen Bereichen hilft Life Kinetik Ihnen dabei, den Ausgleich zu erreichen.